Als Vizemeister der Oberliga Niedersachsen empfängt U.S.I. Lupo Martini Wolfsburg an diesem Mittwoch um 19 Uhr den Bremer SV zum Hinspiel der Relegation. Der Gastgeber tritt an als knapper Verlierer eines langen Aufstiegsrennen mit dem SC Spelle-Venhaus, dem niedersächsischen Meister, der am Ende drei Punkte mehr sammelte. An Selbstbewusstsein dürfte es Lupo also nicht fehlen. Zumal das Team bereits auf eine Regionalliga-Historie zurückblickt: In den Spielzeiten 2016/2017 und 2018/2019 waren die Wolfsburger bereits in der vierthöchsten Spielklasse angetreten, mussten diese allerdings jeweils nach nur einem Jahr verlassen.
Genau das möchte der Bremer SV, Aufsteiger des vergangenen Sommers, verhindern. Er setzt dabei auch auf seine aktuelle Formstärke: Vor dem abgebrochen Heimspiel gegen Teutonia 05 Ottensen waren die Bremer in sieben Spielen nur einmal als Verlierer vom Platz gegangen (5-1-1). Insofern dürfte auch der 14. der Regionalliga mit einem gewissen Selbstvertrauen ausgestattet sein. Was am Ende zu einer ungewöhnlichen Relegation führt, treten doch beide Team nach mehr oder weniger erfolgreichen Vorwochen an.
(Text: Stefan Freye)