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Herzlich willkommen, SC Spelle-Venhaus

(Foto: SC Spelle-Venhaus)

Mit drei Neuzugängen wird die Regionalliga im Sommer in die Saison 2023/2024 starten. Nach dem SC Spelle-Venhaus, der als Meister der Oberliga Niedersachsen direkt sein Ticket löste, haben sich der Eimbütteler TV und Kilia Kiel ihren Platz in der Aufstiegsrunde gesichert. Wir stellen die Neulinge an dieser Stelle in loser Folge vor.
 
SC Spelle-Venhaus
 
Der Verein
 
Gegründet als SC Spelle bereits in 1946, unter dem Namen SC Spelle-Venhaus seit 1965 bekannt. Unter dieser Bezeichnung gelangte der Verein 1994 erstmals in die damalige Niedersachsenliga West, der höchsten Spielklasse Niedersachsens. Dort hielt man sich überwiegend im Mittelfeld auf, bevor 2008 der Abstieg erfolgte. 2013 gelang dem SC Spelle-Venhaus allerdings die Rückkehr in die Oberliga Niedersachsen, und nach einigen dritten Plätzen erspielte sich das Team nun erstmalig den Titel. Mir rund 2500 Mitgliedern zählt der Verein zu den größten im Emsland. Dort liegt er tief im Süden, nämlich nur wenige Kilometer von der Grenze zu Nordrhein-Westfalen entfernt. Gespielt wird im „Getränke Hoffmann Stadion“, das über 4000 Plätze verfügt.
 
Der Weg in die Regionalliga
 
Nach einem durchwachsenen Start gelangte der SC Spelle-Venhaus erst im Verlauf des Herbstes in die Spitzengruppe der Oberliga Niedersachsen. Dort setzte er sich dann allerdings fest. Am 30. Spieltag übernahm das Team zum zweiten Mal in der Saison die Spitzenposition, die sie bis zum Ende nicht mehr hergab. Mit 77 Punkten (80:36 Toren) sicherte sich der SC den Titel am letzten Spieltag endgültig vor Lupo Martini Wolfsburg (74 Punkte).
 
Der Trainer 
 
Hanjo Vocks (43) sitzt seit 2018 auf der Trainerbank. Er war zuvor, nämlich in der Saison 2017/2018, als Co-Trainer für den SC Spelle-Venhaus aktiv gewesen. Bevor er zum Verein kam, war Vocks seit 2013 für Nachwuchsmannschaften des SV Meppen und des VfL Osnabrück verantwortlich gewesen. Bis 2013 hatte die Spieler-Karriere von Hanjo Vocks angedauert. Dabei war er für überwiegend für die Vereine der Region, etwa in Schüttorf, Bramsche und Lingen, aufgelaufen.
 
Das Team
 
Mit Torhüter Bernd Düker (31) steht einer der erfahrensten Spieler zwischen den Pfosten. Ansonsten steht der SC Spelle-Venhaus für eine gute Mischung: Routinierte Kräfte wie die torgefährlichen Defensivkräfte Marcel Ruschmeier (27, 5 Tore) und Torben Stegemann (28, 7 Tore) oder die Mittelfeldspieler Philipp Elfert (29, 4 Tore) und Artem Popov (26/ 7 Tore) stehen in Jonas Tepper (21), Leon Dosquet (23), Adrian Lenz (22) oder Anton Popov (22) junge Stammspieler gegenüber. Was die Tore anbetraf, verließ man sich beim SC Spelle-Venhaus bis zum Jahreswechsel auf Felix Schmiederer: Der 27-Jährige hatte 16 Treffer erzielt, bevor er in der Winterpause zum neuen Ligakonkurrenten SpVgg Drochtersen/Assel wechselte. Danach stellte seine alte Mannschaft eindrucksvoll unter Beweis, dass es auch ohne den Torjäger geht.

 

 

(Text: Stefan Freye)

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